Filocalie și comuniune în Lumina lui Hristos prin Duhul Sfânt la Sfântul Chiril al Alexandriei

  • Ioan Caraza University of Bucharest, Romania
Keywords: das Opfer des menschgewordenen Gottessohnes, das geistliche Opfer des Menschen, der Opferzustand als Auferstehungszustand

Abstract

Das Sitzen zur Rechten des Vaters in der Welt wird von Kyrill mit dem Schlüsselwort “Opferzustand” in seinem Werk ,,Anbetung und Hingabe in Geist und Wahrheit“ wiedergegeben (Joh. 4, 23). Darin erschliesst er die tiefe Bedeutung der Brandopfer des Gesetzes und, dadurch sich als einen der bedeutendsten Verweser des Reiches Gottes erweist, der aus seinem Schatzkamer Neues und Altes hervorbringt (Math. 13, 52). Dieses Werk Kyrills wurde übersetzt und kommentiert von Prof. D. Stăniloae der im Vorwort schreibt: “Diese Schrift konzentriert sich auf die Auslegung der Brandopfer im Alten Bund aber als Bilder des Opfers Christi, und unseres geistlichen Opfers in ihm. Es geht um eine starke Betonung der positiven Bedeutung des Opfers, ohne das der Mensch vor dem Angesicht Gottes nicht kommen kann, weil es das Gegenteil des Egoismus ist. Nur so ein egoismusfreies Opfer gibt uns die Möglichkeit uns vor Gott vorzustellen. Solch ein Opfer konnte niemand als nur der menschgewordene Gottessohn darbringen. Nur in Einheit mit ihm vermögen wir auch uns Gott als unschuldiges Opfer darzubringen. Die Brandopfer stellen das Angesicht des Heiligen Geistes in ihrer Tiefe in Christus, wodurch der wunderbare Name Gottes erkannt wird (Richter 13, 18-20). Die Merkmale dafür sind Erbarmung und Öl: “Alle Wege des Herrn sind Erbarmung und Wahrheit” (Ps. 24, 11). In Christus haben sich Erbarmung und Wahrheit begegnet, und durch sein Opfertod ist die Wahrheit aus der Erde aufgegangen und die Gerechtigkeit hat aus dem Himmel geschaut (Ps. 85, 12). So versinnbildern die Brandopfer für Kyrill das Leben Christi mit seinem Rat und Tat. Im Tempel des Herzens Christi ist der Geist Kraft einer aufopfernden Hingabe zum Vater und durch den Vater seinem Nächsten in einer erbarmungsvollen Empfindsamkeit. Es geht um einen Opferzustand der ohne ein dem Tode nicht unterworfenen Leben nicht verstanden werden kann. Kyrill beschreibt dieser Opferzustand als einen ununterbrochenen Auferstehungszustand, welcher wie einen um die Sonne der Gerechtigkeit kreisenden Planet, geistli che wohlriechende Düfte ausströmt und Kraft der Ausstrahlung und Anziehung aufweist. Diese Sonne ist sein Vater in Himmel, dessen Wille Quelle des Lebens auf Erden und des unnahbaren Lichtes im Himmel ist. Das Bild Christi welches sein egoismusfreies, hingebungsvolles und aufopferndes Leben zum Ausdruck bringt ist das des Pantokrators als Allerhalter. In diesem Sinne schreibt Kyrill: ,,Das Wort Gottes hat sich versteckt, weil er auf sich eine Hülle aus Oikonomia nahm und auf die passende Zeit wartete, um sich zu offenbaren. Und diese Zeit wann er sich zeigte, war seine Auferstehung“. Sein Leben im Opferzustand als Antlitz des Heiligen Geistes wird auf Erden mit den winzigsten Zeichen von Schwäche verglichen: Steinlein (Dan. 2, 31-35), Senfkorn (Matth. 13, 31), Samen (Matth. 13, 24), welcher die Erde von selbst als Frucht bringt (Mk. 4, 26-29). Diese Zeichen seines Lebens sind die einzigen die zur Umkehr und Erfüllung der Herzen als Auferstehung wirken mögen, was das Licht der Sonne unfähig ist zu schaffen. Auf diesen schmalen Weg kann man nur durch “Verlust der Seele” für Christus und sein Evangelium eingehen (Mk. 8, 35), weil nur dadurch das Herz durch Selbstverleugnung aufgemacht wird. Individuell kann die Seele nie gerettet werden, sondern nur verloren gehen (Mk. 8, 35). Als himmlische Dimension des Ebenbildes, zeichnet Christus sich durch Anbetung Gottes und Hingabe zum Nächsten aus. Die Teilhabe an Christus in der Liturgie befähigt einen zum Leiden zusammen mit ihm für die anderen. Als er beim Abendmahl sagte: “Mit Sehensucht habe ich mich gesehnt dieses Passahmahl mit euch zu essen...” (Lk. 22, 15), drückte er seine unaufhaltsam hingebende Liebe aus, die er seit aller Ewigkeit hatte, aber nur durch so gottliebenden Menschen kommen und zeigen konnte. An erster Stelle ist seine Mutter, über die er meinte: “Glückselig sind diejenige, die das Wort Gottes gehorsam hören und es befolgen” (Lk. 11, 28). Über seine durch Opfer gipfelnde Liebe schrieben die Propheten: “Nach allen Leiden seiner Seele, wird er den Ertrag seiner Mühewaltung sehen und sich von Genugtung sättigen” (Jes. 53, 11). Durch sein Opfer wird die Rettungshand des Vaters nicht mehr verhindert werden (Jes. 59, 1-2).

Author Biography

Ioan Caraza, University of Bucharest, Romania

Diac. prof. dr. Ioan Caraza, Facultatea de Teologie „Patriarhul Justinian“,  Universitatea din București

Published
2015-06-05
How to Cite
Caraza, I. (2015). Filocalie și comuniune în Lumina lui Hristos prin Duhul Sfânt la Sfântul Chiril al Alexandriei. Teologie și Educație La "Dunărea De Jos", 13, 253-275. Retrieved from https://www.gup.ugal.ro/ugaljournals/index.php/teologie/article/view/4336
Section
Sfânta Taină a Împărtășaniei

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